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Internationales, interkulturelles, interreligiöses International, intercultural, interfaith Danny SmithEmail: ad70smith (at) gmail (dot) com Ich denke darüber nach, was mich zuerst zu SIPCC hingezogen hat und was mich immer noch beschäftigt und engagiert. Der interreligiöse Dialog mit seiner persönlichen Herausforderung, andere Religionen und Traditionen zu respektieren und von ihnen zu lernen und gleichzeitig den eigenen Glauben und die eigene Integrität zu bewahren, war für mich immer von entscheidender Bedeutung. Bevor ich zu SIPCC kam, war ich in der britischen APCC (Association for Pastoral Care and Counselling) tätig. Es war aufregend, an der vordersten Front der Begegnung zwischen Religion und Psychologie zu stehen. Es bestand eine kreative Spannung zwischen der Achtung der Religion mit ihrer Disziplin und ihren Grenzen und dem Versuch, Beratung mit ihrer eigenen Disziplin zu praktizieren, die stärker auf den Klienten ausgerichtet und weniger wertend ist, und den Klienten helfen soll, auf ihre eigenen Bedürfnisse und Träume zu achten. Ich war Mitglied des Activities Committee der APCC, das Veranstaltungen und Seminare organisierte. In den frühen 1970er Jahren organisierten wir eines der ersten Foren zum Thema Seelsorge und Beratung und Homosexualität. Das SIPCC geht mit seinem Engagement für Internationalität, Interkulturalität und Interdisziplinarität sogar noch weiter. Das alles macht es für mich zu einem der aufregendsten und kreativsten Orte, an denen ich sein kann. Sie ist zwar voller Spannungen, wenn man versucht, all diese Dialoge gleichzeitig aufrechtzuerhalten, aber sie wird von Mitgliedern bevölkert, die sich dem Dialog untereinander und der Arbeit für die Gesundheit, das Wohlergehen und die Aufklärung aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Rasse, Glauben, Nationalität oder sozialem Hintergrund verpflichtet fühlen. Ich habe die Begegnung zwischen Theoretikern und Praktikern genossen und unsere Interaktionen mit anderen Disziplinen begrüßt, wie z. B. unsere jüngste Arbeit mit akademischen Soziologen in unserem Super-Diversity-Seminar. Meine eigene Rolle bestand manchmal darin, der ‘Andere’ in der Organisation zu sein, d.h. daran zu erinnern, dass Seelsorge keine rein christliche Praxis ist. Im Laufe der Jahre haben sich Mitglieder anderer Traditionen der SIPCC angeschlossen, um diese Funktion zu erfüllen. Ich habe versucht, die Geschichten, Einsichten und den Humor, die Teil der jüdischen Tradition sind, weiterzugeben. Ich habe es auch für richtig gehalten, geschlechtsspezifische Fragen als Teil unseres Anliegens beizubehalten, einschließlich des Widerstands gegen die so genannte ‘Konversionstherapie’, die zunehmend als Missbrauch gegen LGBT-Menschen erkannt wird. Der interreligiöse Dialog findet zwischen gläubigen Menschen statt und nicht zwischen Glaubenspositionen und -aussagen. Menschen, die in der Seelsorge tätig sind, sind in der Regel freundliche und rücksichtsvolle Menschen, die versuchen, andere zu verstehen und zu akzeptieren, die anders sind. Die größte Freude an der SIPCC war vielleicht die Zusammenarbeit mit Menschen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlicher Tradition. Was ist meine Vision für die Zukunft? Ich muss zugeben, dass ich mir darüber weniger im Klaren bin. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch keine klare Vision, aber ich würde gerne dazu beitragen, diese Vision gemeinsam mit anderen zu klären und sie dann zu verwirklichen. I think about what first attracted me to SIPCC, and what still keeps me involved and engaged. Interfaith dialogue has always been crucial to me, with its personal challenge to respect and learn from other faiths and traditions while maintaining one’s own faith and integrity. Before I joined SIPCC I was active in the UK APCC (the UK Association for Pastoral Care and Counselling). It was exciting to be at the forefront of the meeting between religion and psychology. There was a creative tension between respecting religion with its discipline and boundaries while trying to practice counselling with its own discipline which is more client-centred and less judgmental, committed to help clients pay attention to their own needs and dreams. I was a member of the APCC Activities Committee which managed events and seminars. In the early 1970s we arranged one of the first forums on pastoral care and counselling and homosexuality. SIPCC goes even further with its commitment to being international, inter-cultural and inter-disciplinary. For me that all makes it one of the most exciting and creative places to be. While it is full of the tensions involved in trying to maintain all these dialogues at once, it is peopled by members who are committed to dialogue with each other, and to working for the health, welfare and enlightenment of all people regardless of gender, race, faith, nationality or social background. I have enjoyed the encounter between theoreticians and practitioners and have welcomed our interactions with other disciplines such as our recent work with academic sociologists in our super-diversity seminar. My own role has sometimes been to be the ‘other’ in the organisation, i.e. to be a reminder that pastoral care is not a purely Christian practice. Over the years members of other traditions have joined SIPCC to help fulfil this function. I have tried to share the stories, insights and humour that is part of Jewish tradition. I have also felt it right to keep gender issues as part of our concern, including opposition to so called ‘conversion therapy’ which is increasingly recognised as an abuse against LGBT people. Interfaith dialogue is between faithful people rather than between faith positions and propositions. Individuals involved with pastoral care tend to be kind and considerate people who try to understand and accept others who are different. Perhaps the greatest joy in SIPCC has been to work with caring people from very different backgrounds and traditions. What is my vision for the future? I have to admit that I am less clear about that. Rather than having a clear vision at this stage, I would be happy to help clarify that vision along with others, and then help fulfil it. |